Der Papstbesuch

Mehrere Minuten lang klammerte sich der Papst an das Kreuz im Friedhof von San Leonardo.Am 17. Juli 1988 besuchte Papst Johannes Paul II das Stavatal und betete an den Gräbern der Opfer.
Mehrere Minuten lang klammerte sich der Papst an das Kreuz im Friedhof von San Leonardo.

Am 17. Juli 1988 besuchte Papst Johannes Paul II. die Schauplätze der Katastrophe von Stava.

Der Papst betete in der Kirche San Leonardo und besuchte den Friedhof der Opfer, wo er sich mehrere Minuten lang an das Kreuz klammerte. Anschließend richtete er Worte des Trostes an die Angehörigen, die sich um die Gräber der nicht identifizierten Opfer versammelt hatten.

Vom Friedhof der Opfer begab sich der Papst nach Stava, wo einige tausend Pilger zusammengekommen waren.

Zu diesem Anlass ließ die Vereinigung der Hinterbliebenen eine Gedenktafel aus Kristall mit den Namen der 268 Opfer anfertigen, die vom Papst gesegnet wurde und in der Kirche “La Palanca” von Stava aufbewahrt wird.

Das Treffen zwischen dem Heiligen Vater und den Angehörigen der Opfer am 17. Juli 1988.
Das Treffen zwischen dem Heiligen Vater und den Angehörigen der Opfer am 17. Juli 1988.

1989, anlässlich des vierten Jahrestages, hat die Vereinigung ein Buch herausgegeben, in dem die bedeutendsten Bilder des Treffens des Heiligen Vaters mit den Angehörigen der Opfer und mit der Bevölkerung, sowie die Ansprachen des Papstes wiedergegeben sind. Das Buch enthält auch die Texte der Predigten, welche die Erzbischöfe von Trient anlässlich verschiedener Gedenkfeiern für die Opfer gehalten haben.