Die Unglücke des Cermis – 1976 und 1998

La funivia del Cermìs

Die Unglücke des Cermis – 1976 und 1998

Am 9. März 1976 stürzte eine der Kabinen der Seilbahn auf die Cermis-Alm ab und riss 42 Menschen in den Tod. Das strafrechtliche Verfahren ergab, dass das Bedienungspersonal den Sicherheitsmechanismus abgestellt hatte, der die Notbremse auslöste, wann immer das Zugseil das Tragseil berührte. Auf Grund starker Schwingungen legte sich das Zugseil über das Tragseil, und da der Sicherheitsmechanismus abgeschaltet war, wurde dieses durchgescheuert, was zum Absturz der Kabine führte. Am 3. Februar 1998 durchtrennte ein Flugzeug der amerikanischen Marines bei einem Übungsflug das Tragseil der Seilbahn auf die Cermis-Alm und verursachte dadurch den Absturz einer der beiden Seilbahnkabinen und den

Der Einsturz der Deponie von Merriespruit – 1994

Am 22. Februar 1994 hatte in der Bergbaustadt Virginia in Südafrika der teilweise Einsturz einer Deponie für Rückstände aus der Goldgewinnung den Stadtteil Merriespruit in der Stadt Virginia im Free State (Südafrika) unter sich begraben und den Tod von 17 Personen sowie erheblichen Sachschaden verursacht. Zum 9. Jahrestag der Katastrophe von Stava stellte die Vereinigung der Hinterbliebenen des Stavatals am 19. Juli 1994 am Friedhof der Opfer des Stavatals einen Gedenkstein für die Opfer von Merriespruit auf. Der Gedenkstein wurde vom Bürgermeister von Longarone und dem südafrikanischen Konsul in Mailand enthüllt und besiegelt die Brüderschaft zwischen den von gleichem Unglück

Die Katastrophe des Martelltals – 1987

Im Juli 1987 war es in Südtirol aufgrund der Hitze zur Schmelze des in den höheren Lagen gefallenen Schnees und der Gletscher gekommen. Auch Niederschläge trugen bei, dass sich der Zufritt-Stausee in Hintermartell füllte. Dieses Wasser aus den Niederschlagstagen im Juli blieb bis August im Becken, sodass es bis zum Rand gefüllt war. Am 24. August regnete es den ganzen Tag. Der Stausee drohte über seine Ufer zu laufen. Am Nachmittag soll das Wasser dann einen halben Meter in der Stunde angestiegen sein, was bedeutet, dass insgesamt 500.000 m³ Wasser in den See flossen. Die Strombetreiber zogen aber lediglich 25.200

Der Einsturz der Deponie von Buffalo Creek – 1972

Deutscher Text nicht vorhanden The Buffalo Creek flood was an accident that occurred on 26th February 1972 when coal slurry impoundment dam 3 built on a hillside in Logan County, West Virginia (USA), by the Pittston Coal Company collapsed. In the days preceding February 26th, rain fell almost continuously, although experts later claimed this was typical for late winter weather in the area. Buffalo Mining officials, concerned about the condition of the highest dam, measured water levels every two hours the night of the 25th. Although a Pittston official in the area was alerted to the increasing danger, the residents

Der Einsturz der Deponie von Aberfan – 1966

Deutscher Text nicht vorhanden On Friday, 21st October 1966, at 9:15 a.m., colliery waste tip number 7 (containing waste rock from the local coal mine) slid down Merthyr Mountain in South Wales (Great Britain). As it collapsed, it destroyed twenty houses and a farm in the small village of Aberfan, before going on to demolish virtually all of Pantglas junior school and part of the separate adjacent senior school. The pupils had just left the assembly hall, after a music lesson, when a great noise was heard outside. Had they left for their classrooms a few minutes later, the loss

Der Einsturz der Deponie von Sgorigrad – 1966

Am 1. Mai 1966, gegen Mittag, ging eine Schlammlawine von rund 450.000 m³ auf die Siedlung von Sgorigrad im Norden Bulgariens nieder, tötete Hunderte von Personen und verursachte schwere Sach- und Umweltschäden. Die Schlammlawine entstand durch den Einsturz des Dammes eines Klärbeckens, in dem Rückstände aus der Mineralaufbereitung abgelagert wurden. Das Erz wurde im Bergwerk Mir-Placalnica gefördert und mittels Flotation angereichert. Трагедията в село Згориград (България) Das Buch 'Sgorigrad - Stava. Identical Disaster', in englischer, italienischer und bulgarischer Sprache Sofia, Vratza und Sgorigrad. Das Bergwerk Mir-Placalnica, das es bereits in der Antike gab (die ältesten Hinweise stammen aus der Zeit

Miniera di rame in Cile

Der Einsturz der Deponie von El Cobre – 1965

Deutscher Text nicht vorhanden On 28th March 1965, at 12:35 p.m. two tailings dams serving a copper mine in El Cobre district (Chile) suddenly collapsed. (Picture: A copper mine impoundment in the Andes.) The small copper mining town of El Cobre in the path of the flow was annihilated with over 200 deaths occurring. This failure was triggered by a 7.5 Richter magnitude earthquake. The first impoundment (Antiguo) was commissioned in 1930, but after a new (Nuevo) dam was constructed in 1963, the Antiguo (old) dam was used only periodically as a standby. The dyke had been built by upstream

La diga del Vajont

Die Katastrophe des Vajont – 1963

Um 22 Uhr 39’ des 9. Oktober 1963 löste sich ein riesiger Erdrutsch aus zirka 270 Millionen Kubikmetern Felsen und Gestein von den Hängen des Monte Toc und stürzte in den Stausee von Vajont (in der Provinz Pordenone in Friaul-Julisch Venetien, Norditalien). Die dadurch entstandene Flutwelle zerstörte innerhalb von wenigen Sekunden das Gebiet auf der gegenüber liegenden Seite und jenes unterhalb des Stausees. Die Stadt Longarone (in der Provinz Belluno – Venetien) sowie andere kleinere Ortschaften im Piavetal wurden fast vollständig zerstört. Schätzungen zufolge fanden 1910 Menschen den Tod. Drei schwerwiegende menschliche Fehler führten zu dieser Katastrophe: erstens war der

La Diga Principale di Molare in una cartolina d'epoca

Die Katastrophe von Molare – 1935

Deutscher Text nicht vorhanden At 13:15 hours of 13th August 1935, following very heavy rainfalls, one of the two dams which formed the large hydroelectric reservoir of Molare, in Valle Orba (Piedmont, Italy), collapsed together with a portion of the foundation rocks. The mudflow that poured out of the breach caused the death of some 110-115 persons and very serious damage to several villages and infrastructures of the valley. This hydraulic barrage gave way under the push of a mass of water and mud assessed as 20 to 25 million cubic metres. The mudflow thus generated ran down the whole

Der Einsturz der Deponie von El Teniente – 1928

Deutscher Text nicht vorhanden The second known disaster due to the failure of mine tailings dams took place on 1st December 1928 in the mining village of Sewell, Chile, where a similar incident had already taken place in 1915. The Barahona sand tailings dam, a facility serving the El Teniente copper mine, located in the Andes south of Santiago, was over 2 km long, 63 m high and contained 29.5 million tons of mine waste material. Following a very strong earthquake, the outer embankment of the tailings dam suddenly collapsed. As a consequence, millions of tons of mud flowed into