Die Mühlen

Casa Mich «Vèsü»: canale del mulino «dei Cüchi» e ruota del trinciaforaggi del «Vèsü» (anno 1933)

Die Mühlen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wann die ersten Wassermühlen entlang des Stavabaches entstanden sind, kann man nicht genau feststellen, sicherlich schon vor vielen Jahrhunderten. Dies bezeugt eine Schriftrolle im Archiv der Gemeinde Tesero, in welcher der Rio Stava schon 1378 als „Rio dei Mulini“ (Mühlbach) angeführt wird. In den Mühlen wurde das in der Umgebung angebaute Getreide wie Weizen, Gerste, Mais, Roggen sowie Buchweizen zu Mehl verarbeitet. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts wurden infolge des wirtschaftlichen und sozialen Wandels die Wassermühlen nach und nach stillgelegt. Die letzten funktionierten noch bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts.[/vc_column_text][vc_masonry_media_grid grid_id="vc_gid:1619635991419-3d0262bc-c84f-1" include="5968,5971,5974,5977,5980,5983,5986,5992,5995,5998,6001,6004,6007,6010,6013,6016,6019,6022,6025,6028,6031,6034,6037,6040,6043,5941,5834"][vc_separator color="black"][/vc_column][/vc_row]

Das Wasserkraftwerk

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Wasserkraftwerk der Gemeinde Tesero wurde im Jahre 1908 im Gebäude einer ehemaligen Schmiede errichtet. Die Anlage versorgte fast den gesamten Ort mit Strom. Ausgenommen waren das Krankenhaus Giovanelli und einige andere Gebäude, die von einer weiteren kleinen Zentrale versorgt wurden. Kurz danach wurden auch die Häuser von Masi di Cavalese an das Stromnetz von Tesero angeschlossen. Im Februar 1965 übernahm ENEL (nationaler Energiekonzern) die Stromversorgung für Tesero und das Kraftwerk wurde geschlossen. Kürzlich hat die Gemeinde Tesero am Standort des ersten Kraftwerks wieder ein neues errichtet.[/vc_column_text][vc_masonry_media_grid grid_id="vc_gid:1619617132949-e2577360-98e0-3" include="5859,5862,5865,5868,5871,5874,5877,5880"][vc_separator color="black"][/vc_column][/vc_row]

Das Wasser des Rio Stava

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Wasserreichtum des Stavabaches zu allen Jahreszeiten führte dazu, dass sich Menschen und Betriebe an seinen Ufern ansiedelten. In geeigneten Kanälen wurde das Wasser vom Bach zu einem Rad geleitet, das direkt mit der Hauptwelle des jeweiligen Betriebes verbunden war. Über Zahnräder, Riemenscheiben und Lederriemen setzte die Hauptwelle die verschiedenen Maschinen in Bewegung. Dieses Prinzip galt für die Energieversorgung der verschiedenen Betriebe: Tischlereien, Sägewerke, Schmieden und Mühlen.[/vc_column_text][vc_masonry_media_grid grid_id="vc_gid:1619624040008-24fc4b7b-5c8e-7" include="5939,5933,5930,5936,5951"][vc_separator color="black"][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text] [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Das Stavatal

[vc_row][vc_column][vc_column_text] Der Name “Valle di Stava” (Stavatal) wird erstmals in einem historischen Dokument vom 6. September 1269 erwähnt. Darin wird die geografische Lage der Pampeago-Alm als kleine Fraktion im Norden von Tesero beschrieben: „(Die Alm) liegt im Gebiet des Fleimstals, oberhalb des Dorfes Tesero, in einem Ort genannt Valle di Stava. Sie grenzt an einer Seite an die Regola* von Deutschnofen, an der anderen an die Regola von Predazzo, genauer gesagt, an den Monte Vardabio, sowie am äußersten Ende an das Fleimstaler Territorium, Cornon genannt“. (*Gebiet, Ort)   Der untere und mittlere Abschnitt des Stavatals, zwischen Tesero und der gleichnamigen

Veduta dei mulini esistenti in passato a valle del ponte in località Cortàl: in primo piano il mulino «del Tonàcio», quindi il mulino «del Ràsa», infine, ai piedi del ponte, il mulino «del Moréto»

Das Stavatal wie es einmal war

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Idee zu dieser Ausstellung kam erstmals im Herbst 1985 von den Lehrern und Schülern der Mittelschule in Tesero, denn auch mehrere Schüler hatten bei der Katastrophe des Stavatales am 19. Juli 1985 ihr Leben verloren. Die durch den Einsturz der Bergwerksdeponie von Prestavèl hervorgerufene Schlammlawine riss 268 Menschen in den Tod und zerstörte das gesamte Tal mit seinen Wohnhäusern, Bauernhöfen, Hotels, Handwerksbetrieben und alles, was an Jahrhunderte von Leben und Arbeit erinnerte. Aus diesem Grund beschlossen die Lehrer mit den Schülern - soweit es möglich war - die Geschichte des Stavatales anhand der Tätigkeiten, die damals das Leben dort

35. Jahrestag

Die Gedenkfeier zum 35. Jahrestag der Katastrophe fand unter Einhaltung der Bestimmungen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 in begrenztem Umfang statt. Die Heilige Messe im Gedenken an die Opfer, die auf dem Friedhof der Opfer bei der Kirche San Leonardo in Tesero vom Erzbischof von Trient Lauro Tisi zelebriert wurde, wurde live im Fernsehen und im Internet übertragen. So konnten alle der Messe beiwohnen, ohne persönlich auf dem Friedhof anwesend zu sein, was eine große Beteiligung auch außerhalb der Region ermöglichte. Da die alljährliche Kreuzwegandacht entlang des Stavatales, bei der die Namen aller Opfer vorgelesen werden, heuer aufgrund der Pandemie

35. Jahrestag mit großer Beteiligung

Die Gedenkfeier zum 35. Jahrestag der Katastrophe fand unter Einhaltung der Bestimmungen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 in begrenztem Umfang statt. Die Heilige Messe im Gedenken an die Opfer, die auf dem Friedhof der Opfer bei der Kirche San Leonardo in Tesero vom Erzbischof von Trient Lauro Tisi zelebriert wurde, wurde live im Fernsehen und im Internet übertragen. So konnten alle der Messe beiwohnen, ohne persönlich auf dem Friedhof anwesend zu sein, was eine große Beteiligung auch außerhalb der Region ermöglichte. Da die alljährliche Kreuzwegandacht entlang des Stavatales, bei der die Namen aller Opfer vorgelesen werden, heuer aufgrund der Pandemie

Karten

Die „Gedächtnispfade“ umfassen verschiedene Routen, die Tesero, Stava und das Bergbaugebiet auf dem Berg Prestavèl verbinden. Das folgende Bild zeigt in gelb Farbe die Route „Dove Stava una valle“ von Tesero nach Stava. Die Rückkehr nach Tesero ist über die "Via dei planeti" (in weiß Farbe) möglich, die zum Observatorium von Fiemme und weiter auf der asphaltierten Straße zum Sportplatz führt, wodurch ein Ring von insgesamt etwa 8 km geschlossen wird. Der „Sentiero Stava 1985“, in grüner Farbe, führt stattdessen von der Stadt Stava zu den Orten des Bergbaus. "Dove Stava una valle" Weg - 3,5 Km KML GPX [sgpx

Bibliographie

General bibliography on the Stava disaster, 1985(updating: 11th July 2020) ALEXANDER D.E. (1986) – Northern Italian dam failure and mudflow, July 1985. “Disasters”, Vol. 10, no. 1, pp. 3-7, The International Journal of Disaster Studies and Practice, Foxcombe Publications, London. Also in: G. Tosatti (ed.) “A Review of the Scientific Contributions on the Stava Valley Disaster (Eastern Italian Alps), 19th July 1985”, Special Volume of the GNDCI-CNR, pp. 5-11, 2003, Pitagora Ed., Bologna. AZAM S. & LI Q. (2010) – Tailings Dam Failures: A Review of the Last One Hundred Years. Geotechnical News, no. 51, pp. 50-53, Richmond, Canada. BERLANDA