Wanderausstellung

Wanderausstellung

Die Stiftung Stava 1985 verfügt über eine Wanderausstellung in italienischer und englischer Sprache mit den gleichen Inhalten des Lehrpfades im Infozentrum Stava 1985 in Stava. Die Wanderausstellung erzählt und erklärt mit kurzen Texten und Bildern die Geschichte des Bergwerks, der Mineralanreicherungsanlage und der Deponie von Prestavèl, sowie die Ursachen und die Verantwortlichkeiten der Katastrophe auf der Grundlage der Urteile des Strafprozesses und des Berichtes der vom Ministerpräsidenten ernannten Untersuchungskommission. Die Wanderausstellung setzt sich aus 15 selbstaufwickelnden Anzeigetafeln (Roll-up), die 80 Zentimeter breit sind, zusammen und kann in weniger als einer Stunde aufgestellt werden.

Fachausbildung

Leider ist die Katastrophe von Stava weder ein Zufall oder Einzelfall noch ein außerordentliches Ereignis. Bereits vor Stava hatten sich weltweit mehr als 40 ähnliche Unglücke ereignet, die Hunderte von Menschenleben forderten und erhebliche Umweltschäden verursachten. Aber auch nach Stava gibt es immer wieder derartige Unfälle, im Durchschnitt mehr als zwei pro Jahr. Vor diesem Hintergrund erklären sich die Bemühungen der Stiftung um die Ausbildung von Fachkräften, die helfen sollen, künftig solche Unfälle zu vermeiden. Darüber hinaus zielt die Stiftung auch darauf ab, eine Kultur des sorgsamen und respektvollen Umgangs mit der Natur zu fördern. Die Stiftung hat verschiedene Bildungsprojekte

Visita guidata sul Sentiero della Memoria

Der Wanderweg am Berg Prestavèl

Der Gedächtnispfad kann ohne Mühe in 2-3 Stunden gemütlicher Bergwanderung bewältigt werden. Die Texte der Informationstafeln in deutscher Sprache finden sich in dem Büchlein „Der Berg der Eindeckungen“, das man beim Infozentrum Stava 1985, in den Büros des Tourismusvereins des Tales und bei der Bar Stradivari erwerben kann. Hier können Sie das Buch „Der Berg der Eindeckungen“ bestellen. Der Wanderweg kann in Stava begonnen werden oder am Parkplatz entlang der Straße nach Pampeago, auf der linken Seite kurz nach der Brücke über den Stavabach. Der Parkplatz ist mit einem großen Totem gekennzeichnet. Die interessantesten Abschnitte des Gedächtnispfades können auch auf

Stava tre anni dopo – Drei Jahre Später

Am 17. Juli 1988besuchte Papst Johannes Paul II. die Schauplätze der Katastrophe von Stava. In dem Buch sind die bedeutendsten Bilder des Treffens des Heiligen Vaters mit den Angehörigen der Opfer und mit der Bevölkerung, sowie die Ansprachen des Papstes wiedergegeben. Das Buch in italienischer Sprache enthält auch die Texte der Predigten, welche die Erzbischöfe von Trient anlässlich verschiedener Gedenkfeiern für die Opfer gehalten haben. Hier bestellen

Sgorigrad – Stava. Identical disaster

This book, written in English, Italian and Bulgarian, describes the analogies between the catastrophe of Sgorigrad and Vratza, in Bulgaria, and the catastrophe of the Stava Valley, in Italy. On 1st May 1966, the failure of the tailings dam of the Mir-Placalnica zinc and lead mine, uphill of the village of Sgorigrad, gave rise to a 450,000 m3 mud flow which ran for a distance of 7 km as far as the town of Vratza. The incident caused the loss of hundreds of lives, as well as vast material and environmental destruction. On 19th July 1985, the collapse of the

Der film

Stava 19. Juli Der Kurzfilm, unter der Regie von Gabriele Cipollitti, Rai-Regisseur der Dokumentarserie “Superquark”, erzählt die Geschichte des Bergwerks, der Mineralanreicherungsanlage und der Deponie von Prestavèl. Mit modernster Filmtechnik und dem Einsatz von Spezialeffekten, die Cipollitti für die Dokumentarfilme der italienischen Fernsehanstalt Rai einsetzt, werden die Verarbeitung des Fluorits, die Entstehung und das Wachstum der Ablagerungsbecken von Anfang der 1960er Jahre bis zu deren tragischem Einsturz im Jahre 1985 nachvollzogen. Der Film entstand dank der finanziellen Unterstützung der Autonomen Provinz Trient und der Gemeinde Tesero und unter der Schirmherrschaft des Nationalen Forschungsrates (CNR)/Nationale Gruppe für die Prävention von hydrogeologischen

Der Berg der Entdeckungen

Farben, Formen, Geräusche, Düfte und Dinge, oft geht man an ihnen vorbei ohne sie zu bemerken. Auf unserem Weg haben wir das Ziel vor Augen und vergessen dabei, dass die Ziele zahlreich sein können wie die Dinge, die wir während unserer Wanderung sehen und erleben. Aufmerksam die Umgebung zu betrachten ist der erste Schritt, um vieles zu sehen, zu schätzen und kennenzulernen. Seit Jahrhunderten bereits leben und arbeiten Menschen in diesem Tal. Der Pfad will nicht die lange, komplexe und mühenreiche Geschichte des Tales erzählen, sondern nur einige Hinweise geben, damit es uns in Erinnerung bleibt. Das Buch „Der Berg

Review of Scientific contribution

The book “A Review of Scientific Contributions on the Stava Valley Disaster (Eastern Italian Alps), 19th July 1985” published the scientific investigations carried out on the Stava Valley disaster from 1985 to 2003 in their original language, with abstracts in English and Italian. Edited by Giovanni Tosatti Department of Earth Sciences, Modena and Reggio Emilia University (Italy)web site Publication no. 2807 of the National Group for the Prevention of Hydrogeological Disasters (GNDCI) of the Italian National Research Council (CNR). Under the High Patronage of the President of the Italian Republic, with the Sponsorship of the Stava 1985 Foundation. ISBN 88-371-01405-2©

Stava perché

In diesem Buch, herausgegeben von Graziano Lucchi in italienischer Sprache, sind die Entstehung, die Ursachen und die Verantwortlichkeiten der Katastrophe auf der Grundlage der Urteile des Strafprozesses und des Berichtes der vom Ministerpräsidenten ernannten Untersuchungskommission geschildert. Im Anhang des Buches sind einige Erzählungen und Überlegungen von „Zeugen“ der Katastrophe wiedergegeben. Die zweite und dritte Auflage des Buches beinhalten auch ein Vorwort des emeritierten Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi. 254 Seiten und 170 Bilder, ISBN 88-87534-37-3 © Copyright Curcu&Genovese, Trient Hier bestellen

Il punto panoramico a quota 1500 m. sul Sentiero Stava 1985

Bedeutende Orte

Stava, wo sich das Zentrum von Stava 1985 befindet, kann mit dem Privatfahrzeug oder mit dem öffentlichen Bus über die Straße erreicht werden, die von Tesero nach Pampeago führt. Es kann auch leicht zu Fuß oder mit dem Mountainbike erreicht werden, indem man in Tesero von der mittelalterlichen Brücke über den Bach Stava aus beginnt und dem "Dove Stava una valle" Weg etwa 3 Kilometer folgt (der Abschnitt "Karten" ermöglicht es Ihnen, die Karte anzuzeigen und herunterzuladen diverse Routen auch im nutzbaren Format auf GPS-App) gehen Sie durch alle Bedeutende Orte. Via Mulini Am 19. Juli 1985 wurde die Mulinistraße